Die Burg Hohnstein
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Das vegatarische Essen, die Duschen und das Lagerfeuer
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dusch das
Auch wenn wir bewusst die Unterkunft auf einer Burg gewählt hatten,
rechneten wir nicht damit, dass die sanitären Anlagen so stark an das Mittelalter erinnern würden.
Auch die Tatsache, dass einen Dusche für sieben Zimmer und somit für knapp 50 Leute bestimmt war,
überraschte uns ein wenig.
Doch unsere Befürchtungen von ewig langen Warteschlangen vor der Dusche blieben unbegründet,
denn dies konnte umgangen werden - im wahrsten Sinne des Wortes.
Eine weitere Waschgelegenheit befand sich auf der anderen Seite des Burghofes,
so dass man am frühen Morgen mit einem Handtuch bekleidet einfach über den Hof sprintete.
Wenn man nun zu denjenigen gehörte, die nicht über den Hof rannten
(da bildeten sich nämlich, nachdem diese Möglichkeit bekannt geworden war, die ersten Menschenansammlungen),
hatte man die Chance seinen exhibitionistischen Phantasien nachzuhängen,
indem man in der durchsichtigen Duschkabine,
welche sich gegenüber der Tür, die zum Flur führte, befand, duschte.
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Das Sternegucken und der Kontakt mit Eingeborenen
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Offizieller Teil:
Es war am 14. April 2005, der Tag unserer Anreise. Noch an diesem Abend zog eine
kleine Gruppe in die mehr oder weniger dunkle Nacht hinaus, um sich die Sterne
am Firmament anzuschauen.
Die Straße führte sie zu einem Friedhof, wo man diskutierte, ob dies ein geeigneter
Ort wäre, um den romantischen Nachthimmel genauer zu betrachten. Man kam zu dem
Entschluss, dass es doch sinnvoller wäre weiter zu laufen. Gesagt getan. Letztenendes
führte die Straße in den Wald.
Kaum waren wir in diesen vorgedrungen (auf einer geteerten Straße) kamen aus dem
Hinterhalt zwei einheimische Jugendliche auf ihren Höllenmaschinen herangejagt.
Wir konnten alle gerade noch im letzten Moment zur Seite springen,
bevor sie an uns vorbeirasten um wieder zu wenden
und nach einer erneuten Passage davon zu fahren. Nachdem sich alle von dem
ersten Schock erholt hatten nahmen wir unsere Rute wieder auf, die uns an einem
Hang mit einer großen Wiese vorbeiführte. Eben diese Wiese wurde auserkoren um
unsere Sternenbeobachtung auszuführen. Als wir uns jedoch ca. 60m weit bergan gekämpft
hatten, tauchten am oberen Ende wieder die zwei Motorcrossradfahrer auf.
Ein mulmiges Gefühl machte sich in der Gruppe breit und unverantwortlicher Weise
liefen zwei aus der Gruppe weiter den Hang hinauf. Als die beiden Raudis
mit ihren Bikes den Hang hinunter fuhren, auf die Gruppe zu, und bei den Beiden
hielten, entschloss die Gruppe per Münzwurf sich aus dem Staub zu machen.
Damit die beiden nicht allein zurück blieben, trabten dieses kurze Zeit später brav
hinterher, hoffnungsvoll die anderen noch einzuholen.
Dies gelang selbstverständlich auch, insbesondere, da Herr Gerhard auf sie gewartet hatte.
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Bildquelle: http://www.martin-wagner.org/Groser_Wagen.jpg
Bildquelle: http://www.martin-wagner.org/MizarAlkor-28-7-20022-400.jpg
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Bildquelle: http://www.amateurastronomiesachsen.de/astron32/mond_hof_thumbnail.jpg
Bildquelle: http://www.paraselene.de/assets/images/IMG_2006dew.jpg
Bildquelle: http://www.paraselene.de/assets/images/IMG_2006w.jpg
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Inoffizieller Teil:
Allerdings waren die Zwei jetzt voll in ihrem
Element und belästigten Herrn Gerhard mit ihrem festen Willen noch an diesem
Abend den Orion und viele weitere Sternbilder sehen zu wollen. Herr
Gerhard stimmte zu noch ein Weilchen zu bleiben nachdem die Beiden ihm von den
Indianern erzählt hatten, die früher quasi einen Sehtest anhand der Sternbilder
vollzogen.
Der mittlere Stern aus der Deichsel des großen
Wagens ist nämlich ein Doppelstern. Wer sich die Deichsel des Großen Wagens genauer
ansieht, stellt fest, dass der mittlere Stern (Mizar) einen
lichtschwachen Begleiter (Alkor) hat. Das ist ein bewährter Sehtest: Wer Alkor
mit bloßem Auge sieht, braucht keine Brille! Die beiden Sterne haben aber
tatsächlich nichts miteinander zu tun, sondern stehen nur zufällig fast in der selben
Richtung ("optischer Doppelstern"). Mizar ist zwar auch ein "echter"
Doppelstern, doch die beiden Komponenten sind nur im Fernrohr zu trennen.
Für die Beiden, die adlerscharfe Augen haben (naja, da es dunkel war,
ist es wohl treffender zu sagen, dass sie besser sehen, als jede gottverdammte Eule in der Nacht)
war es kein Problem Alkor zu erkennen und auszumachen, dass er sich auf ca. 7 Uhr in
Bezug auf Mizar befand.
Jedenfalls wurde Herr
Gerhard hier endlich hellhörig. Sein "Wettgeist" war wieder herausgefordert und
nun wollte auch er wissen, ob er es schafft, Alkor, den kleinen Stern neben
Mizar mit bloßem Auge zu erkennen.
Der gute Herr Gerhard, der nun eben auch nicht mehr der Jüngste ist,
konnte dies mit bloßem Auge nicht ausmachen.
Doch er weiß sein Manko zu kompensieren und trägt für solche Fälle ein Fernglas bei sich.
Mit Geduld und Präzision entdeckte nun auch er das kleine Sternlein.
Die Beiden, ihr ahnt es sicher schon, wollten natürlich
auch mal durch das Fernglas schauen. Genölt - getan.
Allerdings waren sie nicht so geschickt und ziemlich orientierungslos mit dem Fernglas auf den Augen,
so dass Herr Gerhard eine kleine Starthilfe geben musste.
Jedenfalls waren alle drei sehr fasziniert von dem Bild, das sich ihnen dort am Himmelszelt bot, dass
sie beschlossen noch ein Stück weiter in den Wald hinein zu gehen,
um auch andere Sternbilder mit dem Fernglas unter die Lupe zu nehmen.
Man war besonders begeistert von dem zunehmenden Halbmond und den vielen Kratern, die doch
tatsächlich ein Gesicht auf den Planeten zu zaubern schienen.
Ein kleiner Streit entbrannte bei der Frage, was nun eigentlich wirklich der "Hof des Mondes" ist.
Bezeichnet man als "Vorhof des Mondes"
a) Wolken, die sich um den Mond herum befinden und von "ihm" angeleuchtet werden oder
b) der Lichtkranz der sich direkt um den Mond bildet oder
c) Mondelfen die das funkelnde Gestein putzen oder ist es doch die richtige Lösung nämlich
d) der Hof-Effekt : An kalten Herbst- und Winternächten kann es zur Bildung eines sogenannten Hofes
des Mondes kommen.
Es handelt sich dabei um eine grünlich gelbe, schwache Leuchterscheinung rund um den Mond herum.
Dabei sind Eiskristalle in Luftschichten verantwortlich, die aus dünnem Höhennebel oder Dunst entstanden sind und das auf die Erde fallende Licht in
einem sehr schwachen Winkel ablenken und dadurch eine Art leuchtenden Ring-Effekt für den Betrachter hervorrufen.
(memoanmichselbst: VERDAMMT! Wir hätten wetten sollen)
Da aber nach und nach immer mehr Wolken aufzogen entschieden wir doch mal wieder zurück
zu gehen - zumal das "Ninanöli" den Zimmerschlüssel einstecken hatte und
ihre armen Zimmergenossen nun ausgeschlossen in der Burg rumsaßen.
Noch in der selben Nacht wurden die Beiden mit
samt den drei Lehrkräften auf ominöse Art und Weise im Burggarten eingeschlossen und
konnten sich nur Dank Herrn Gerhards "McGyver-haftem" [Zitat Hebig] Einsatz befreien.
Aber das ist eine andere Geschichte ;o)
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Abendgestaltung der Kontakt mit Eingeborenen
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Bildquelle: http://www.schusswaffenfreie-zone.de/noweapon/img/cb.gif
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Die Eingeborenen...,
auch weniger abwertend Einwohner Hohnsteins genannt,
sind eigentlich sehr nette Jungs, die nichts weiter wollten,
als einen schönen Abend verleben.
Dummerweise kamen ihnen dabei einige scheinbar beschränkte Typen in die Quere.
Diese Schüler eines Gymnasiums, 11. Klasse sind
- man lese und staune -
statt kritisch doch eher mit Vorurteilen behaftet und
bilden sich ein etwas Besseres zu sein.
Weil im Westen des Landes geboren maßten sie sich an,
die "Ossis" als arbeitslos beschimpfen zu können
(hätten sie nachgefragt wüssten sie,
dass die Jungs alle entweder eine Ausbildung machen
oder noch zur Schule gehen - auch Gymnasium -,
was ihnen nebenbei bemerkt auch eher anzumerken war als den "Wessis").
Als die westlichen Intelligenzbestien sie dann auch noch mit "ordentlichen West-Kippen" bewarfen,
wurden selbst die friedliebenden Hohnsteiner, verständlicher Weise, böse.
Dass der Abend nicht mit einer Schlägerei endete,
verdanken die Deppen zwei netten Mitschülerinnen,
die letztendlich Mitleid mit ihnen und ihrer Dummheit bekamen.
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