1.
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Nationalpark
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1.1.
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Allgemeines
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1.1.1.
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Der böhmische Gebirgsflügel des Elbsandsteingebirges wurde 2000
mit dem "Chránêná krajinna oblast Labské pískovce" zum Nationalpark
erhoben. Die Verwaltung hat ihren Sitz in Ceska Kamenice.
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1.1.2.
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Geologische Entstehung
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1.1.2.1.
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In der Kreidezeit war diese Gegend von einem Meer bedeckt.
Dabei lagerte sich Sand ab. Durch Druck sowie ton- und kalkhaltigen
Schlick als Bindemittel wurde dieser zu Sandstein verfestigt. Im Tertiär
hob sich diese Sandsteinplatte, das Meer wich zurück. Durch die
geologische und vulkanische Aktivität in dieser Periode, unter anderem
entstanden dabei Erzgebirge und Alpen, zerbrach die zusammenhängende
Sandsteinplatte. Für die weitere Formgebung sorgten Wasserläufe und
Erosion.
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1.1.3.
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Bergformen
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1.1.3.1.
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Berge mit einer Kuppe aus Basalt: Rosenberg (619m)
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1.1.3.2.
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Tafelberge: Hoher Schneeberg
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1.1.4.
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Geschichte
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1.1.4.1.
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Im Gebiet der Böhmischen Schweiz gibt es eine Reihe von
Burganlagen zum Schutz der Handelswege. Einige der Burgen wurden auch
als mittelalterliche Raubnester genutzt. Ursprünglich war dieses Gebiet
slawisch und dann bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges deutsch
besiedelt. Jetzt ist dieses Gebiet wieder fast ausschließlich von
Tschechen besiedelt.
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1.2.
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Prebischtor:
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1.2.1.
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Das große Prebischtor befindet sich in der böhmischen Schweiz.
Das schlanke Felsgebilde ist die größte natürliche Sandstein-Felsbrücke
Europas. Mit einer Spannweite von 26,5 Meter, einer Höhe von 16 Meter, 8
Meter maximaler Breite und 3 Meter Torbogenstärke gehört es zu den
herausragenden Naturdenkmälern des Elbsandsteingebirges. 1826 wurde am
Prebischtor ein Wirtshaus errichtet. 1881 wurde dieses durch ein Hotel
ersetzt, welches heute den Namen "Falkennest" trägt. Dort finden Sie ein
Restaurant mit Räumen die an die Atmosphäre des 19. Jahrhunderts
erinnern und auch die Kammer - Fotogalerie, die der Natur-Schönheit der
Böhmischen Schweiz gewidmet ist. Aus dem ganzen Objekt haben Sie
prächtige Aussichten auf die Felsen in der Umgebung. Neben dem großen
Prebischtor gibt es in der Böhmischen Schweiz noch das Kleine Prebischtor.
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2.
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Hrensko
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2.1.
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Hrensko (Herrnskretschen)
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2.1.1.
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Der Ort, der am niedrigsten auf dem Gebiet der Tschechischen
Republik liegt (110m über M.) und gleichzeitig der Grenzübergang ist.
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2.1.2.
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Erreichbar über Straßen, Fähren und mit Bahnanbindung.
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2.2.
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Es gab nur eine Straße, die sich durch den ganzen Ort zog.
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2.3.
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Keine Anzeichen von öffentlichen Verkehrsmittel und ganze zwei
Löschzüge aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg.
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2.4.
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Keinen Hafen, ansonsten keine produzierende Betriebe, keine
Anzeichen für Fabriken.
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2.5.
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Vollständige Ausrichtung der Stadt auf den deutschen Tourismus.
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2.6.
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Kein Rathaus oder Regierungsgebäude, keine Schule, öffentliche
Einrichtungen - nur ein Polizeigebäude, das auch von Ständen umringt
war. Fast Alle Gebäude wurden von Verkaufsständen abgedeckt oder wurden
als Laden benutzt.
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2.7.
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Keine typisch tschechischen Produkte - auf den Straßen waren nur
Deutsche und Asiaten zu sehen.
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2.8.
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Notierte Produkte gab es in Tschechien nicht zu kaufen. Es war kein
Supermarkt oder Drogerie zu finden. Bier kostet genauso viel wie in
Deutschland. Nur Zigaretten waren um einiges billiger: Eine Stange nach
Feilschen 8?.
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2.9.
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Die Verkäufer wohnen nicht in der Stadt, die Stadt scheint als
Lagerstätte und Verkaufsstätte für deutsche Touristen zu sein.
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2.10.
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Es gab nur ein Restaurant, welches sehr billig Speisen anbot. Aber
die Kellner ließen nicht mit sich feilschen. Die Verkäufer waren an des
Ständen nur sehr bedingt zum feilschen bereit. Sie wurden leicht
aggressiv und waren sehr aufdringlich. Doch man konnte als Faustregel
die Hälfte des Startpreises sparen.
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