Torfabbau
Seit Mitte des 19.Jahrhunderts erfolgte der
Torfabbau in bäuerlichem Handtorfstich zur Gewinnung von Streu- und Brenntorf. (Was ist Streutorf?) Bis 1920 wurden dazu
industrielle, maschinengestützte Verfahren angewendet
(siehe Abb.1 hier sehe ich aber den bäuerlichen
Torfstich oder? Jedenfalls erkenne ich keine Maschine). Aufgrund der
Brennholzvorkommen in den umgebenden Wäldern war die Notwendigkeit des Abbaus
noch nicht so wichtig. Daher war der Torfabbau in dieser Zeit sehr
uninteressant. Der gewonnene Brenntorf wird nicht nur zum Eigenbedarf genutzt
sondern ebenso in den Städten verkauft. Der bäuerliche Torfstich kam zwischen 1950
und 1970 weitestgehend zum Erliegen. (Quelle?)
Der maschinelle Torfabbau zerstörte zu Anfang des 20.
Jahrhunderts größere Moorbereiche, u.a alle Hochmoorschilde. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde bis 1996 Gartentorf gewonnen. Dieser hinterließ große Torfstichseen. Der industrielle Torfabbau endete am 31.12.1996. (Quelle?)
(Das hört
sich nach einem spetiellen Gebiet und nicht nach
einer allegmeinem Aussage an!)
Insgesamt hatte der Umfang des Torfstiches ein Ausmaß von rund 370 Hektar. (Wo? Das ist nicht viel, wenn man es weltweit betrachtet!) Wenn man davon ausgeht, dass die meiste Abbaufläche ungefähr vier Meter betrugen, kommt man auf ein gesamtes Abbauvolumen von 15.000.000 Kubikmetern. (Quelle?) Der Torfabbau zerstört die Lebensräume vieler Tiere, wie z.B. die der Kreuzotter. Torfabbau bedeutet großflächige Zerstörung gewachsener Kulturlandschaft und widerspricht dem Allgemeinwohl. Torf zur Bodenverbesserung oder als gärtnerische Erde kann heute ersetzt werden durch Komposte aus Grünabfällen. Torf wird mit dem Tagebauverfahren gewonnen. Der gewonnene Torf wird an der Luft getrocknet. Ein weiterer Vorteil des Torfes ist Wärme- und Energiegewinnung, der (Artikel stimmt nicht, oder ich verstehe den Satz nicht!) in Skandinavien und Irland benutzt wird. (Quelle) Durch den Abbau des Torfes, der in der Regel eine Entwässerung voraussetzt, werden die betroffenen Moore großflächig zerstört. Angesichts ihrer Langsamwüchsigkeit und des schweren Eingriffs, den der Abbau bedeutet, können sie sich oft nicht mehr erholen. In vielen Ländern gibt es Anstrengungen, für den Torf abgebaute Flächen zu regenerieren.
Abb.:3
Abb.:2
Abb.2: Torf vor dem Abbau 21. Jahrhundert
(Pilger Jahr)
Abb.3: Wasserentzogener Torf
(Biologische Station Osterholz, 2000)
Auf Abbildung 2 sieht man ein
gesundes Moor, das kurz vor dem Abbau steht. Auf Abbildung 3 erkennt man, dass
dem Moor bereits das Wasser entzogen worden ist und nun die Erde aufgelockert
werden kann. Danach kann ein Bagger den Torf ausheben. Heute wird die einstige Kultivierung
(gemeint ist die Nutzung des Moores durch den Menschen
durch Landwirtschaft oder Torfabbau) wieder rückgängig gemacht. Große
Flächen werden wiedervernässt. Versuche, das Moor zu renaturieren. (Sieht nach einem unbeendeten Satz aus.) Die Resonanz
bei den Einwohnern (von wo schreibt ihr denn eingetlich?) ist gemischt. Verständlicherweise, bringen diese Maßnahmen doch eine Gefährdung
der wenigen Arbeitsplätze mit sich. Zum einen bedeutet dies ein Ende für die
einzelnen Torfabbaufirmen und eine starke Einschränkung für die hiesige
Landwirtschaft, die nicht mehr uneingeschränkt ihre Ländereien bewirtschaften
kann. Daneben beklagen die Einwohner der Siedlungen eine damit verbundene
Mückenplage. Außerdem unterstützt (beeser:
wird eingesetzt) Torf die Medizin und die Körperpflege. Insbesondere als
Moorbad und sogar als Torfsauna. Aus Torffasern lassen sich Textilien
herstellen, die besonders leicht und warm sind. Früher wurde Torf als
preiswerte Schlafunterlage (Torfbett), vor allem für Bettnässer und Kleinkinder
verwendet. (Lest ihr
Texte eigentlich noch einmal durch bevor ist sie abgebt?)
Abb.:4 Bagger während des Torfabbaus
(
Quellen:
Pilger, Marisa (Jahr) Torf vor dem Abbau 21.Jahrhundert.- Betreiber
der Homepage, Online: URL, zuletzt abgerufen: Datum.
Biologische Station Osterholz
(2000): Wasserentzogener Torf.- Betreiber der
Homepage, Online: URL, zuletzt abgerufen: Datum.
Romer & Wilhelm (2006): Bäuerlicher Torfstich Ende des
19. Jahrhunderts.- Betreiber der Homepage, Online:
URL, zuletzt abgerufen: Datum.
Kulawik, Norbert (Jahr): Bagger während des Torfabbaus (
riedstiftung_de_bäuerlicher_torfstich_19Jh
http://www.riedstiftung.de/index.php?menuid=52