gewässer-info

MAGAZIN ZUR GEWÄSSERUNTERHALTUNG UND GEWÄSSERENTWICKLUNG   

NR. 18 · MAI 2000   




Der Fachbeitrag

Renaturierung von Fließgewässern mit Totholz

Ökologische und wasserbauliche Bedeutung von Totholz

Wasserwirtschaftliches Gefährdungsrisiko und Schutzkonzepte durch Totholz

Schutzkonzepte
A: Festlegen von Totholz
B: Sonderbauwerke für integralen Objektschutz (hauptsächlich Treibholz und Sedimentfänge)
C: Auswahl von unkritischen Reanturierungsstrecken (stark einzelfallabhängig)
D: Kombination der o. g. Konzepte

Vorläufige wasserwirtschaftliche Grundsätze für Totholzrenaturierung
Gestaltungsgrundsätze
Vorläufige Bemessungsempfehlungen beim Einsatz von Totholz
Berücksichtigung von Totholz in hydraulischen Berechnungen
Morphodynamische Bemessung

Zusammenfassung

Die Bedeutung von Totholz als wichtiger ökologischer Faktor beruht nicht nur auf der direkten biotischen Wirkung, sondern verursacht auch verschiedene abiotische Folgen.

Da Totholz als Initiale für verschiedenste Strukturen fungiert, nimmt die Strukturvielfalt im Gewässer bei Vorhandensein von Totholz zu. Die Renaturierung von Fließgewässern durch den Einsatz von Totholz bietet daher die Möglichkeit, sich den natülichen Verhältnissen weitergehend anzunähern. Hierdurch werden nicht nur die ökologischen Verhältnisse verbessert, sondern es können zusätzlich auch wasserwirtschaftlich wünschenswerte Folgen wie die Wiederaufhöhung stark eingetiefter Gewässer oder der verstärkte Rückhalt von Hochwasserabfluss erreicht werden.

Michael Reich
Marc Gerhard

Institut für Landschaftspflege und
Naturschutz, Universität Hannover

Klaus Täbing
Institut für Wasserwirtschaft und
Kulturtechnik, Universität Karlsruhe


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